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Die Große Kreisstadt Pirna liegt in traumhafter Lage des Landkreis Sächsische Schweiz-Ostererzgebirge. Die Stadt liegt an der oberen Elbtalweitung. Hier münden die Gottleuba und die Wesenitz in die Elbe. Die Stadt ist im Norden durch das Westlausitzer Hügel- und Bergland begrenzt. Im Süden befindet sich das Vorland Osterzgebirge. Im Osten fließt die Elbe durch das Elbsandsteingebirge. Das Durchbruchtal reicht bis in das Stadtgebiet hinein. Die einmalige Lage der Stadt Pirna hat ihr den Beinamen „Tor zur Sächsischen Schweiz“ eingebracht.
Nachbargemeinde der sächsische Stadt sind Struppen, Wehlen, Lohmen, Heidenau, Dohna und Bahretal. Im Norden grenzt Pirna an Dresden an. Von Pirna aus führt die Sächsische Weinstraße über Pillnitz und Dresden bis nach Meißen und Diesbar-Seußlitz.
Bereits in der Steinzeit hat sich in diesem Gebiet eine Besiedlung befunden. Die günstige Lage und der fruchtbare Lössboden zog Ackerbauer und Viehzüchter an. Etwa 600 n. Chr. besiedelten slawische Sorben das Gebiet.
Der Name Pirna leitet sich vom sorbischen Wort Perno ab, was so viel bedeutet wie „auf dem harten Stein“. Nachweisbar ist eine Besiedlung mit der Gründung der Mark Meißen. Im 11. Jahrhundert entstand eine Burg, die 1269 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Unter der Burg entstand im Zuge des Landesausbaus ein fester Austauschplatz. Der Platz erhielt von Markgraf Heinrich dem Erlauchten das Stadtrecht verliehen. Die Elbe war dabei ein wichtiger Handelsweg. Dadurch erhielt Pirna das Stapelrecht.
Im Jahr 1233 wurde die Stadt Pirna zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Durch den Erwerb der Stadt und der Burg durch Wenzel II. von Böhmen gehörte Pirna von 1293 bis 1405 zu Böhmen. Mit dem Zustrom böhmischer Exulanten im Jahr 1628 entstand eine zehn Meter hohe Stadtmauer, die allerdings nicht das Fischerdorf und die Hausbergsiedlung mit einschloss. Diese wurden dadurch im Dreißigjährigen Krieg mehrfach zerstört.
Ab dem 17. Jahrhundert siedelten sich in Pirna verschiedene Handwerke an. So entstand eine Kippermünzstätte. Die ersten Manufakturen entstanden um 1770, wie die Kattundruckerei. Auf dem Sonnenstein wurde eine Heilanstalt für Geisteskranke gegründet. Und sogar Napoleon ließ sich in Pirna nieder. Der Kaiser wohnte im September 1813 im Marienhaus am Markt.
1845 gab es ein großes Hochwasser, bei dem weite Teile der Stadt überflutet wurden. Der damalige Pegelstand der Elbe wurde als Maß beim Bau der Bahnstrecke Tetschen-Dresden gewählt. Fast 80 Jahre später sollte Pirna wieder unter der Flut der Elbe leiden. Im Hochwasser von 1927 starben 13 Menschen.
Während des Zweiten Weltkrieges kam die Heilanstalt Sonnenstein in Verruf. Hier wurden Zwangssterilisationen und Zwangsheilbehandlungen durchgeführt. Im Rahmen der Aktion T4 wurden in Pirna etwa 14.000 Patienten vergast.
Pirna verfügt über eine optimale Infrastruktur, was die Stadt für viele Wirtschaftszweige interessant macht. Eisenbahn, die Elbe und wichtige Straßenanbindungen bieten sehr gute Voraussetzungen. Selbst der Flugplatz ist vorhanden.
Der größte Arbeitgeber der Stadt sind die Helios-Kliniken. Das Klinikum ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus und der Universitätsklinik Dresden angeschlossen. Bedeutung hat auch das Seniorenzentrum Sächsische Schweiz.
Viele kleine und mittelständische Unternehmen prägen das Bild der Stadt. Vor allem das Edelstahlwerk Schmees, LITRONIK Batterietechnologie und FEP Fahrzeugelektronik sind hier zu benennen. Außerdem ist in Pirna die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen ansässig. Diese verwaltet und bewirtschaftet die Talsperren, die in Eigentum des Landes Sachsen sind.
Pirna hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Besonders sehenswert ist die historische Altstadt um den Markt herum. Teile der Altstadt sind auf einem bekannten Gemälde von Canaletto zu sehen. Sehenswert ist auch das Rathaus mit seinen gotischen Fensterbögen im Erdgeschoss. Ab dem ersten Stock ist das Haus von der Renaissance geprägt, da es 1555 umgebaut wurde. Und auch die Löwenapotheke, das Marienhaus und das Kielbogenportal sollte man bei einem Rundgang nicht verpassen. Zu den eindrucksvollsten Bauten gehört das Rochowsche Haus mit seiner barocken Malerei an der Fassade. Die Stadtmauer, das Dominikanerkloster und die Mägdeleinschule runden das Ensemble ab.
Und auch die Kirche hat in der Stadt Pirna ihre Spuren hinterlassen. Die katholische Klosterkirche ist ebenso sehenswert wie die evangelische Stadtkirche St. Martin. Pirna hat aber auch kleine Sensationen. So ist die 1997 – 1999 errichtete Elbbrücke die längste Brücke Sachsens. Die Sachsenbrücke misst ganze 1071,5 Meter. Sehenswertes befindet sich auch in den eingemeindeten Ortsteilen von Pirna. So ist im alten Landschloss Zuschendorf eine Sammlung von Bonsai, Efeu, Kamelien und Hortensien zu finden.
In Pirna weiß man wie die Feste fallen. Gefeiert wird hier öfter. Stadtfeste werden hier regelmäßig gefeiert. Außerdem gibt es einen Markt der Kulturen und ein Strandfest. Dazu kommen viele kleine Veranstaltungen – in Pirna wird es nie langweilig.
Und auch sportlich hat die Stadt was zu bieten. Neben dem Kies- und Badesee Birkwitz und dem Geibeltbad Pirna gibt es auch einen Wasserplatz. Zahlreiche Sportvereine befinden sich in Pirna und ziehen Alt und Jung an.
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