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Coswig ist eine Große Kreisstadt, die im Landkreis Meißen, direkt an der Elbe und vor den Toren der Sächsischen Landeshauptstadt Dresden liegt. Wegen ihrer Lage im grünen Gürtel von Dresden träg die Stadt auch den Beinamen „die grüne Stadt“. Sie ist durch Radebeul direkt mit Dresden verbunden. Ihren Namen hat die Stadt vom altsorbischen Wort „kos“, das Amsel bedeutet. Kosovik bedeutet so viel wie Amselgegend. Coswig verfügt über eine Fläche von 25,88 km². Heute leben über 20.000 Einwohner in der Stadt.
Um Coswig herum spannt sich ein grüner Gürtel. Elbtal-typisch ist Coswig von Wald umgeben, der zum Wandern und Erholen einlädt. Der Friedewald mit dem Hohen Stein und dem Seerosenteich sind beliebte Ausflugsziele der Region. Nicht weit liegt das Spaargebirge mit seinem Aussichtspunkt, der Boselspitze. Auch die nahen Weinberge sind typisch für Coswig, liegt die Stadt doch am nordwestlichen Ausgang der Dresdner Elbtalerweiterungen und damit im Weinbaugebiet Sachsen.
Die erste urkundliche Erwähnung des Stadtteils Brockwitz erfolgte bereits 1013, als König Heinrich II. den Ort in einer Übereignungsurkunde an das Domstift zu Meißen als Brochotinacethla erwähnt. Im Jahre 1203 wird Kötitz an das Kloster Altzella von Markgraf Dietrich verschenkt und in einer Urkunde benannt. Erst 1350 gibt es die erste nachweisliche Erwähnung der Stadt Coswig in einem Lehnbuch von Friedrich des Strengen.
Einst war Coswig nichts anderes als ein kleines, unbedeutendes Kirchdorf, in dem vor allem Weinbau betrieben wurde. Weinhänge gab es bis runter zur Elbe und besonders im Ortsteil Kötitz gibt es heute noch Höfe, die einst Weinbauern gehörten. An Bedeutung gewann Coswig erst um 1839, als der Anschluss an die Leipzig-Dresdner Eisenbahn erfolgte.
Im April 1933, zu Beginn des Nationalsozialismus, wurden etwa 70 bis 80 Coswiger Mitglieder der Arbeiterorganisation interniert und misshandelt. 20 von ihnen wurden in die Haftanstalten nach Dresden gebracht.
Die Nähe zur Elbe hat auch so manche Überschwemmung gebracht. Im Jahr 1845 wurden weite Teile der Stadt Coswig überflutet. Und auch die Fluten von 2002 und 2013 gingen nicht spurlos an Coswig vorüber.
Coswig war und ist ein Industriestandort, der zahlreiche Unternehmen in verschiedenen Gewerbegebieten einen festen und zentralen Standort bietet. Die Stadt gehört zum Wirtschaftsraum „Sächsisches Elbland“. Eine lange Tradition hat hier der Maschinenbau. So manches Unternehmen existiert schon mehr als 100 Jahre. Aber auch zahlreiche neue Unternehmen haben sich hier angesiedelt. Neben der Walzengießerei Coswig und der Cowaplast haben sich die Sächsische Bettfedernfabrik Brüder Sluka sowie die HOWDEN Turbowerke einen Namen gemacht.
Für Unternehmen sind vor allem die günstige Infrastruktur und die gut ausgebauten Industriegebiete vorteilhaft.
Außerdem befindet sich in Coswig eine Spezialklinik, das Fachkrankenhaus Coswig. Das Krankenhaus hat sich auf Allergologie, Beatmungsmedizin und Pneumologie sowie Thorax- und Gefäßchirurgie spezialisiert und ist ein akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Dresden.
Klein aber oho – Coswig hat einiges an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen zu bieten. Zu den monumentalen Bauten gehört die Peter-Pauls-Kirche in der Stadt, die im Stil des Neo-Renaissance erbaut ist. Sehenswert sind auch die Alte Kirche, das älteste Gebäude von Coswig, und die Barockkirche Brockwitz.
Eugen d´Albrecht und seine Frau, die Pianistin Teresa Carreño bewohnten von 1891 bis 1895 die Villa Teresa, die nach Eugens Frau benannt wurde. Die prächtige Villa wurde in den letzten Jahren aufwendig restauriert und ist heute eine Hochzeits-Location und Veranstaltungsort für zahlreiche Konzerte und Lesungen. Der anschließende Park ist eine Augenweide.
Die Coswiger Karrasburg lässt sich nicht nur von Außen bewundern. In ihr ist das städtische Museum untergebracht.
Sehenswert sind aber auch die Aussichtspunkte rund um die Stadt wie der Hohe Stein oder die Boselspitze.
Kulturell hat Coswig einiges zu bieten. Sowohl in der Villa Teresa als auch in der Börse Coswig finden jedes Jahr zahlreiche Veranstaltungen aus allen Genren statt. Dabei kommt jeder auf seine Kosten, denn die Programme richten sich an Alt und Jung. Zu den Highlights gehört die Faschingszeit.
Mit Stadtfest und Kneipenspektakel wird das Angebot komplett gemacht.
Und auch Sportlich ist Coswig gut unterwegs. In der Stadt sind viele Vereine und Sportgruppen beheimatet. Von Angeln bis Fußball reicht das Angebot. Der jährlich stattfindende Sachsenlauf zieht inzwischen sogar internationale Sportler an.
Ideale Sportbedingungen bieten der Elberadweg in Coswig und die zahlreichen Wanderwege im umliegenden Wald. Von hier aus kann man sogar bis nach Moritzburg wandern. Über den Elberadweg erreicht man Meißen und Dresden in kurzer Zeit.
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