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Sep 27, 2019 Nils Hennig Fussball Kommentare deaktiviert für Saisonausblick für den FC Erzgebirge Aue – mit welchen Ergebnissen ist tendenziell zu rechnen?
Der FC Erzgebirge Aue hat sich in der zweiten Liga etabliert. Natürlich handelt es sich um einen kleinen Verein, der immer den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben wird. Das verwundert nicht, bei starker Konkurrenz wie VfB Stuttgart, Hamburger SV, 1. FC Nürnberg oder Hannover 96 in der gleichen Spielklasse. Alleine vom Budget her spielt man eigentlich nicht in der gleichen Liga, um es einmal so zu formulieren. Dennoch sollte Aue niemals unterschätzt werden. Das zeigt ein Blick in die Vergangenheit.
Im Vorfeld der aktuellen Saison in der 2. Liga galt der FC Erzgebirge Aue als ein Kandidat, der um den Klassenerhalt kämpfen wird. Dafür gibt es viele Argumente. Direkt betont werden kann, dass diese Prognose von Experten im Grunde in jedem Jahr die gleiche ist. Zum anderen muss sie nicht stimmen. Es ist jedoch ein Fakt, dass der FC Erzgebirge Aue von den Finanzen und auch von seinem Standort her wesentlich weniger Chancen dazu hat, eine Mannschaft mit hochkarätigen Spielern zu bestücken, wie viele der Konkurrenten. Von den zuvor erwähnten Namen her und von den Spielern sind Clubs in der zweiten Liga in Deutschland, die normalerweise in die Bundesliga gehören. Die ist für den FC Erzgebirge Aue nicht das Ziel. Dieser Verein möchte möglichst in der 2. Liga bleiben und nicht in die 3. Liga absteigen.
Der FC Erzgebirge Aue ist ordentlich in die aktuelle Saison in der 2. Liga gestartet. Mitte September liegt man im Mittelfeld der Tabelle, genauer gesagt auf dem siebten Platz. Wäre dies zum Ende der Saison weiterhin der Fall, dürften die Verantwortlichen äußerst zufrieden sein. Es gab bereits erste Schlagzeilen von einem Höhenflug. Und dies, obwohl der Trainer bereits gewechselt werden musste. Die Tendenz ist jedenfalls positiv und es ist gut denkbar, dass Aue eine ruhige Saison haben wird. Natürlich wird es Niederlagen geben. Enttäuschungen muss jeder Verein in dieser Spielklasse von Zeit zu Zeit verkraften. Eine gute Basis ist nach dem mehr als ordentlichen Start in die Saison aber ohne jede Einschränkung für den FC Erzgebirge Aue gelegt. Es müsste schon sehr viel verkehrt laufen, wenn am Ende doch der fraglos bittere Abstieg in die 3. Liga erfolgen müsste. Auszuschließen ist nie etwas. Selbst der aktuellen Tabellenerste könnte rein theoretisch jedes der nächsten 20 oder mehr Spiele verlieren. Ebenso könnte ein Club wie der FC Erzgebirge Aue rein theoretisch alle folgenden Spiele gewinnen und doch an das Tor zur Bundesliga klopfen. So läuft es im Fußball aber nicht ab. Es gibt Siege, es gibt Niederlagen und es gibt auch mal ein Unentschieden.
Der FC Erzgebirge Aue hat bekanntlich in der letzten Saison die Klasse gehalten. Es war allerdings knapp mit Platz 14. Lange Zeit sah es nach einem Abstieg aus. Trainer wurden gewechselt. Seit 2016 ist der Verein wieder in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Er hat sich etabliert, verfügt über einen guten Namen. Die Mannschaften kommen ungerne nach Aue, weil es nicht einfach ist, in diesem Stadion im Erzgebirge (das genau diesen Namen trägt) zu spielen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich dieser Verein über mehrere Spielzeiten in der zweithöchsten deutschen Spielklasse halten kann. Allerdings steht auch fest, dass der FC Erzgebirge Aue am Limit ist. Der Club wird keine großen Sponsoren gewinnen und mit diesen in die Bundesliga streben können. Diese Prognose kann objektiv betrachtet immer gegeben werden. Sie bestätigte sich in der vergangenen Saison und sie dürfte sich auch in der Zukunft bestätigen.
Der FC Erzgebirge Aue hieß zur Zeit der DDR Wismut Aue. Die Wurzeln gehen auf einen Verein zurück, der im Jahr 1908 gegründet worden ist, über die Jahre jedoch mehrfach den Namen wechselte. Das war auch zu Zeiten der DDR der Fall. Für einige Jahre spielt man in Karl-Marx-Stadt und erreichte drei Meisterschaften der DDR und einen Pokal Sieg. Der aktuelle Verein wurde im Februar des Jahres 1990 gegründet. Als die Spielklassen der deutschen Länder zusammengelegt wurden, spielte der Verein für neun Jahre in der Regionalliga. Erstmals zweitklassig war man in der Saison 2003/04. nach fünf Jahren erfolgte ein Abstieg. Zwei Jahre in der dritten Liga führten zu weiteren fünf Jahren in der zweiten. Nach einem erneuten Abstieg kam der Verein direkt zurück und erreichte die Plätze 14, 16 und 14.
Natürlich ist der hier vorgestellte Verein keiner mit mehreren Titeln. In Sachsen wurde man allerdings viermal Pokalsieger. Und die drei Aufstiege in die zweite Liga sind ebenfalls als Erfolge zu werten. In der Saison 2010 konnte sich der FC Erzgebirge Aue übrigens überraschend als Herbstmeister der zweiten Liga feiern lassen.
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Der hier beschriebene Verein spielt in einem der kleinsten Stadien in der 2. Liga. Dieses ist zwar idyllisch gelegen und sicherlich kein angenehmer Ort für die Gegner. Doch ein kleines Stadion in einem verhältnismäßig kleinen Ort (womit nichts gegen die Stadt Aue gesagt werden soll) bedeutet gleichzeitig, dass es in Sachen Einnahmen über Zuschauer und auch Sponsoren nicht einfach ist, Geld zu generieren. Das zeigt sich Jahr für Jahr. Es muss also gut gewirtschaftet werden. Spieler müssen für kleines Geld erworben werden und alles dafür geben, um auf sich aufmerksam zu machen und als Folge zu größeren Vereinen zu wechseln. Bestenfalls für eine hohe Ablöse. Dies ist in der Vergangenheit das ein oder andere Mal gelungen. Und es gab auch Trainer (Domenico Tedesco ist ein gutes Beispiel), die in Aue ihren Durchbruch erlebt haben. Eine Garantie besteht natürlich nicht. Kurz gesagt muss vieles passen laufen, damit dieser Verein erfolgreich ist.
Die realistische Prognose für den FC Erzgebirge Aue in der aktuellen Saison ist, dass der Klassenerhalt möglich ist. Eine Garantie besteht natürlich nicht, doch jeder Punkt führt zum Ziel. Für die nächste Saison wird wieder die gleiche Prognose nötig sein: der Verein kämpft um den Klassenerhalt und wenn alles gut läuft, wird er gelingen.
Geboren in Sachsen, aufgewachsen in Sachsen und lebt noch immer in Sachsen. Nils Hennig ist durch und durch ein Sachse und er schreibt hier für Sie.
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