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Aug 09, 2017 Nils Hennig Haushalt Kommentare deaktiviert für Neuer DSL-Vertrag: worauf Sie beim Anbietervergleich achten sollten
Wenn Sie einen neuen DSL-Vertrag abschließen, binden Sie sich üblicherweise für einen Zeitraum von 24 Monaten – entsprechend sorgsam sollten die unterschiedlichen Tarife miteinander abgewogen werden. Die Auswahl unterschiedlicher Leistungen und Anbieter ist dabei nicht gering, weniger versierten Nutzern fällt es allerdings nicht leicht, bei der Auswahl die richtigen Schwerpunkte zu legen. Worauf kommt es bei der Auswahl des passenden Tarifs an?
Das konventionelle DSL wird über das Telefonnetz geschaltet. Dies bedeutet zunächst, dass bei Ihnen eine Verfügbarkeit von schnellem DSL sichergestellt sein muss. Bevor überhaupt ein Vertragsabschluss ins Auge gefasst wird, sollte dies geprüft werden. Die Bundesregierung forciert zwar einen Netzausbau, der eine Geschwindigkeit von mindestens 50 MBit/s deutschlandweit bis Ende 2018 garantiert. Tatsächlich ist der Breitbandausbau in Deutschland aber derzeit doch mit Lücken behaftet. Die Verfügbarkeit kann prinzipiell bei einem beliebigen Provider überprüft werden, weil ohnehin dasselbe Netz genutzt wird. Wenn beispielsweise die Telekom kein Internet per DSL in der gewünschten Geschwindigkeit zur Verfügung stellen kann, gilt dies auch für alle anderen Provider, die dasselbe Netz verwenden.
Darüber hinaus sollten Sie sich die Frage stellen, welche Geschwindigkeit bei der Breitbandverbindung überhaupt benötigt wird. Üblicherweise reicht das Angebot von 16 bis 100 MBit/s, einige Provider ermöglichen über das Kabelnetz gar bis zu 400 MBit/s. Die erforderliche Geschwindigkeit hängt von der Nutzung ab: wenn Sie lediglich im Internet surfen und die Verbindung auch nur alleine oder zu zweit nutzen, können 16 MBit/s bereits ausreichend sein. Als Standard gelten heute 50 MBit/s, die Preisunterschiede zu den günstigeren Tarifmodellen fallen auch relativ gering aus. Auch für hochauflösendes Streaming ist eine solche Leitung bestens geeignet; nur sehr anspruchsvolle Nutzer, die auch größere Downloads in hoher Geschwindigkeit abschließen wollen, sollten zur besonders schnellen 100 MBit/s-Verbindung greifen. Wichtig: nicht nur die Geschwindigkeit ist entscheidend, sondern auch das Datenvolumen. Vielleicht kennen Sie von Mobilfunkverträgen bereits die Praxis, dass nur ein begrenztes Datenkontingent in der versprochenen Geschwindigkeit genutzt werden kann. Einige DSL-Provider setzen ebenso darauf, dass nach einigen Gigabyte eine Reduktion der Bandbreite vorgenommen wird – wenngleich auch nicht so restriktiv. Das PC-Magazin „Chip“ informiert über Anbieter, die auf eine solche Drosselung explizit verzichten.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche weiteren Tarif-Extras Sie noch benötigen. Üblich ist heute eine sogenannte „Doppel-Flat“, neben dem DSL wird also eine Telefonie-Flatrate in das deutsche Festnetz angeboten. Sie können auf diese Leistung aber auch verzichten, sodass bei der Telefonie eine ganz normale Abrechnung nach Gesprächsminuten erfolgt. Dies könnte beispielsweise sinnvoll sein, wenn Sie ohnehin über eine solche Flatrate verfügen, beispielsweise bei Ihrem Smartphone. Weiterhin lässt sich das Angebot meist mit so genanntem IPTV kombinieren. Dabei handelt es sich um hochauflösenden TV-Empfang aus der Telefon-Dose. Sofern Sie hierfür keine andere Empfangstechnik nutzen, kann es sinnvoll sein, wenn der DSL-Vertrag dies beinhaltet. Die Gesamtkosten fallen in der Regel tatsächlich ein wenig niedriger aus.
Weiterhin unterscheiden sich die Anbieter auch in den Details voneinander: zwar ist die bereits erwähnte Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren üblich, aber nicht obligatorisch – einige Provider haben auch Erträge im Angebot, die sich monatlich kündigen lassen. Sofern also Flexibilität bei Ihnen eine wichtige Rolle spielt, sollten Sie womöglich auf ein solches Angebot setzen. Darüber hinaus verlangen viele Provider eine so genannte Bereitstellungsgebühr für die erste Anschaltung. Häufig können Sie günstige Online-Angebote nutzen, bei denen diese Bereitstellungsgebühr erlassen wird. Selbst wenn dies nicht der Fall ist: die Höhe dieser Gebühr fällt sehr unterschiedlich aus. Womöglich legen Sie auch Wert auf die verwendete Hardware. Bei den meisten Anbietern ist ein kostenloser DSL-Router in den üblichen Tarif-Gebühren enthalten, manchmal wird für diese Leistung aber auch eine monatliche Miete verlangt. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein besonders hochwertiger Router gewünscht wird. Die wichtigsten Bedingungen der gängigen Tarife werden übrigens vom Verbraucherportal Netzsieger gegenübergestellt. Auf diese Weise finden Sie in jedem Fall den passenden Tarif. Wie bereits erwähnt, besteht übrigens auch eine Alternative darin, das Internet per Kabelempfang zu nutzen. Sofern eine Verfügbarkeit an Ihrer Adresse gegeben ist, könnte sich tatsächlich um eine interessante Option handeln: die Geschwindigkeit ist hoch, die Kosten sind zumeist sehr niedrig – und telefonieren können Sie über den Kabelanschluss mittlerweile auch.
Geboren in Sachsen, aufgewachsen in Sachsen und lebt noch immer in Sachsen. Nils Hennig ist durch und durch ein Sachse und er schreibt hier für Sie.
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