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In diesem Jahr wird der Tag der Sachsen vom 04. bis zum 06. September in Wurzen stattfinden. Unter dem Motto „Hier ist Wunderland“ geht es drei Tage rund. Ganz Wurzen wird in Aufruhr sein und auf dem riesigen Festgelände seine Gäste Willkommen heißen. Das Motto entstammt übrigens dem Ringelnatz-Slogan „Überall ist Wunderland“, denn Ringelnatz wurde genau hier geboren und Wurzen darf als einzige deutsche Stadt den Namen „Ringelnatzstadt“ tragen. Auf den traditionellen Festumzug darf man schon gespannt sein. Bisher ist das Fest noch in Planung, Vereine und Verbände arbeiten am Programm. Sieben Themenbühnen, vier Medienbühnen und drei Bühnen wird es in Wurzen geben. Dazu kommen 16 Themenmeilen, die vom Bauernmarkt bis zur Sportmeile reichen. Wenn nicht in Wurzen Wunderland ist, wo dann?
Wie in jedem Jahr wird es auch zum Tag der Sachsen in Wurzen eine Vereinsmedaille geben. Die Prägung wird von der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft e.V. herausgegeben und ist dem 24. Tag der Sachsen gewidmet.
Im nächsten Jahr, im September 2016, soll das Fest in Limbach-Oberfrohna stattfinden. Limbach-Oberfrohna konnte bei der Bewerbung überzeugen und wurde vom Kuratorium einstimmig gewählt. Für den 25. Tag der Sachsen im Jahr 2016 hatte sich die Stadt als Einzige beworben.
Sachsen feiern gern und lange und immer öfter und am liebsten mit der ganzen Welt. Kein Wunder, dass der Freistaat einen „Tag der Sachsen“ erfunden hat. Schließlich sind die Sachsen für ihre gute Laune und dem Hang zum Feiern bekannt. Allerdings hat niemand Lust allein zu feiern. Zum Tag der Sachsen feiert der Freistaat mit allen, die Lust darauf haben. Dabei zeigt sich Sachsen von seiner schönsten Seite und präsentiert, was es hat.
Seit 1992 gibt es ihn – den Tag der Sachsen. Genaugenommen ist der Tag der Sachsen noch nie ein Tag gewesen, sondern schon immer ein ganzes Wochenende. Inzwischen hat sich das Volksfest zum größten Volks- und Heimatfest im Freistaat entwickelt. Am ersten Wochenende im September findet es statt. Und jedes Jahr ist eine andere sächsische Stadt Ausrichter des Festes und kann seinen Besuchern zeigen, was sie hat. Hunderttausende Besucher sind bei jedem Fest dabei und erleben die Künstler und Vereine, die Händler und Handwerker der Städte bei einem bunten Treiben. Das Fest ist Ausdruck der Heimatverbundenheit und der Liebe der Sachsen zu ihrem Land. Genau deshalb engagieren sich im Vorfeld unzählige Vereine und Verbände aber auch Privatpersonen und Unternehmen ehrenamtlich bei den Vorbereitungen.
Eigentlich kann man es treffender nicht sagen: Der Tag der Sachsen wird von den Sachsen für alle Welt ausgerichtet. Gefördert durch den Freistaat richtet das Kuratorium „Tag der Sachsen“ diese speziellen Tage aus. Am 22. Februar 1992 wurde das Kuratorium in Dresden gegründet und ist seit dem Veranstalter des Festes. Dem Kuratorium gehören verschiedene Vertreter aus sächsischen Vereinen und Verbänden an. Insgesamt 93 Organisationen sowie der Freistaat selbst haben sich im Kuratorium vereint. Derzeitiger Vorsitzender ist Matthias Rößler, der Erich Iltgen 2010 abgelöst hat. Das Kuratorium arbeitet auf Grundlage eines Statutes. Doch auch die zahlreichen Vereine, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen sind Ausrichter des Tages der Sachsen, denn die Sachsen packen es gern gemeinsam an.
Der Tag der Sachsen ist keine Erfindung der 90er Jahre. Bereits 1914, genau vom 04. bis zum 06.Juni 1914, gab es einen Sachsentag in Dresden. Als Organisator und Begründer des Volksfestes gilt der Schriftsteller Adolph Ziesche. Auch damals gab es einen riesigen Festumzug und 36 Abordnungen stellten ihre Heimat auf Bildern vor. Der Festumzug damals verlief von der heutigen Prager Straße am Schloss vorbei zur ehemaligen Vogelwiese, dem Festplatz von Dresden.
Seit 1992 gibt es ihn nun wieder, den Tag der Sachsen, bei dem sich Vereine und Verbände präsentieren und über das typisch sächsische Brauchtum informieren. Die Tage richten sich an alle Alters- und Interessengruppen. Beim Tag der Sachsen gibt es ordentlich was zu erleben.
Gefördert wird der Tag der Sachsen durch den Freistaat Sachsen. Durch den Freistaat wird der jeweiligen Stadt, die gastgebend ist, ein Zuschuss von 700.000 Euro gewährt, der projektgebunden ist und für die Modernisierung der Infrastruktur verwendet werden muss. Unterstützung kommt aber auch von den Unternehmen der Region, Privatpersonen, den Verbänden und Vereinen. Wer sich bei dem großen Volksfest engagieren möchte, kann dies auch mit einer Spende tun.
Gastgebende Stadt und Gemeinde wird man in Sachsen nicht einfach so. Drei Jahre im Voraus müssen sich die Kommunen bewerben. Die Ausschreibung erfolgt im Sächsischen Amtsblatt. Die Bewerbung muss spätestens zum 31. Mai zwei Jahre vor der Veranstaltung eingegangen sein. Natürlich sollten die Gegebenheiten so gestaltet sein, dass die Kommune den Ansturm, der beim Tag der Sachsen herrscht, gerecht werden kann.
Das Volksfest ist aber nicht einfach nur ein Fest für die Sachsen und seine Gäste. In jedem Jahr ist Initiative gefragt. Das bunte Festprogramm soll auch die sächsische Vielfalt widerspiegeln. Vereine, Verbände aber auch Privatpersonen werden deshalb in jedem aufgerufen, sich an der Ausgestaltung zu beteiligen. Beim Tag der Sachsen ist jeder eingeladen, mit zu zufassen. Hier können Sachsen sich, ihr Handwerk und ihren Verein präsentieren. Es werden aber auch ehrenamtliche Helfer benötigt. Der Tag der Sachsen ist eben ein Tag von Sachsen für Sachsen.
Seit 1992 ist so mancher Tag der Sachsen über die Bühne gegangen. Lediglich im Jahr 2002 musste der Tag der Sachsen ausfallen. Döbeln wäre Ausrichter gewesen, doch das Jahrhunderthochwasser zerstörte Teile der Stadt und machte es unmöglich, ein Fest zu feiern.
Jahr | Ort | Besucher | Motto | Bemerkung | Vereine und Verbände |
---|---|---|---|---|---|
1992 | Freiberg | 250.000 | 512 | ||
1993 | Görlitz | 270.000 | 718 | ||
1994 | Annaberg-Buchholz | 330.000 | 749 | ||
1995 | Rochlitz | 350.000 | Im gleichen Jahr findet die 875. Jahrfeier anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung statt. | 636 | |
1996 | Torgau | 310.000 | 547 | ||
1997 | Plauen | 380.000 | 713 | ||
1998 | Hoyerswerda | 436.000 | 641 | ||
1999 | Riesa | 495.000 | 665 | ||
2000 | Zwickau | 595.000 | Zwickau 2000 - Glück auf! | 829 | |
2001 | Zittau | 330.000 | Zittau, historisch und lebendig im Dreiländereck | 705 | |
2002 | Döbeln | Kein Tag der Sachsen wegen Jahrhunderthochwasser | |||
2003 | Sebnitz | 255.000 | Da blümelt Ihnen was! | 596 | |
2004 | Döbeln | 400.000 | Doppelt gelingt es besser! | Das Motto ist eine Anspielung auf den zweiten Anlauf, nachdem der Tag der Sachsen 2002 abgesagt werden musste. | 641 |
2005 | Weißwasser | 278.000 | Wer Weißwasser kennt, weiß, was er kennt. | 652 | |
2006 | Marienberg | 280.000 | Wir feiern mit verein(ten) Kräften | 748 | |
2007 | Reichenbach im Vogtl. | 295.000 | Wir verbinden Regionen | 647 | |
2008 | Grimma | 420.000 | Für ein weltoffenes Sachsen | 650 | |
2009 | Mittweida | 320.000 | Besser MITTeinander | Mittweida feiert gleichzeitig das 800-jährige Jubiläum der Stadt. Die Stadt war der einzige Bewerber, da andere Städte aufgrund des Jahrestages ihre Bewerbung nicht abgeben hatten. | 515 |
2010 | Oelsnitz/Erzgeb. | 380.000 | Sachsen feiert am Äquator | 470 | |
2011 | Kamenz | 450.000 | Lessing, Lausitz, Lebensfreude | 642 | |
2012 | Freiberg | 470.000 | Herz aus Silber | Eigentlich war Großenhain als Austragungsort vorgesehen. Doch aufgrund der Tornadoschäden musste die Stadt absagen. Freiberg sprang ein und feierte gleichzeitig sein 850-jähriges Bestehen. | 507 |
2013 | Schwarzenberg | 245.000 | Einfach sagenhaft | 454 | |
2014 | Großenhain | 265.000 | NATUR'lich Großenhain | Zweiter Anlauf zum Tag der Sachsen, nachdem die Stadt 2012 absagen musste. | 409 |
2015 | Wurzen | 250.000 | Überall ist Wunderland | ||
2016 | Limbach-Oberfrohna | ||||
2017 | Löbau |
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